[Die, die wir vermissen – Jargalan Ider]
Sie hat mich vor Monaten verlassen.
Und doch fühle ich sie immer bei mir, um mich herum,
Nähernd sich mir wie ein Schatten, leicht, fließend,
Entfernte Erinnerungen, sanft wie Pfeile.
Sie hat mich vor Monaten ausgesetzt.
Ihre Gegenwart überwältigte mich, ihre Abwesenheit zerreißt mich,
Reißt einen Teil von mir ab.
Oft übermannt Nostalgie mich, ertränkt mich
In einem Ozean der Melancholie.
Die Gischt der Erinnerungen nährt meine süßesten Träume,
Aber lässt mich an die Spur einer Vergangenheit ohne Zukunft erinnern.
Sie hat mich einen sommerlichen Frühling lang in ihren Armen gewogen.
Jetzt vergehen die Tage und sehen gleich aus,
Einsperrend mich in einem winterlichen Herbst.
Die Sonne der schönen Tage, der Gesang der Elstern,
Alles ist düster, dumpf, eintönig ohne sie.
Alles ist Langeweile, freudlos wie die Regenzeit.